Kreativ "den Kopf freipusten" und dabei noch etwas Schönes erschaffen - das ist meine große Leidenschaft!
Mit viel Liebe zum Detail fertige ich farbenfrohe Pflanzschalen, Kugelstelen oder Vogelhäuschen für den Garten und praktische Keramik für den täglichen Gebrauch in Küche & Co..
Am liebsten aber gestalte ich lustige Tierfiguren, die `mal verschmitzt lächelnd, aber auch `mal grimmig-miesepetrig dreinschauend, uns Menschen in all ihren Launen widerspiegeln und zum Schmunzeln anregen sollen. Wenn Besucher kommen, meine Tiere anschauen und loslachen, dann weiß ich, ich habe alles richtig gemacht!
Ich habe diese Handwerkskunst nicht studiert, meine Erfahrungen über die Jahre resultieren rein aus „learning by doing“! Und die wichtigste und für mich schwierigste Lektion war GEDULD!
Die Ausformung/Fertigung selbst, der notwendige natürliche Trocknungsprozess, der erste Schrühbrand, die Glasurarbeit und der letzte finale Glasurbrand brauchen halt ihre Zeit! Ich selbst habe den eigenen Anspruch , dass jedes Teil „perfekt unperfekt“ werden soll! Und meine Kundschaft wird letztendlich für die Geduld belohnt, wenn sie strahlend ihr eigenes persönliches Unikat abholen bzw. auspacken darf!
Mittlerweile habe ich mir verschiedenste Fertigungstechniken angeeignet, angefangen von der „Aufbautechnik“, sprich freies Zusammensetzen von Tonwülsten, -kügelchen etc. hin zur großen fertigen Figur. Bei der „Plattentechnik“ setzt man vorgefertigte lederharte Tonplatten mittels Tonschlicker zur gewünschten Form zusammen. So entstehen z. B. meine eckigen Vogelhäuser. Für einige Objekte, z. B. Vasen oder Lichtersäulen, benutze ich manchmal auch Gießformen zur Herstellung des Tonrohlings, den ich durch Aufarbeitung einer 3-D-Struktur, Frei-Hand-Zeichnungen oder Löcher und Ausschneidungen für spätere effektvolle Innenbeleuchtung zum Leben erwecke. Für Skulpturen gehe ich auch den umgekehrten Weg, d. h. ähnlich wie ein Bildhauer arbeite ich aus einem bestehenden Tonkloben durch „Drücken, Schieben und Wegnehmen“ eine Figur heraus. Ist die Skulptur soweit fertig, aber noch nicht ganz lederhart, schneide ich sie an geeigneter Stelle auseinander, höhle sie auf gleichmäßige Wandstärke aus und setze sie mit Schlicker wieder zusammen. Seit kurzem steht auch eine Drehscheibe in meiner Werkstatt. Dies eröffnet mir natürlich völlig neue Dimensionen der Gefäßgestaltung.
Auch im Rakubrand habe ich meine Leidenschaft entdeckt. Nichts ist so unberechenbar und damit aber auch spannend wie dieses „Spiel mit dem Feuer“. Selbst die beste Erfahrung ist kein Garant für ein perfektes Craquelè - umso größer die Freude, wenn es geklappt hat!
Jedes Teil ist ein handgefertigtes Unikat. Natürlich ergeben sich dadurch auch immer geringfügige Abweichungen in Farbe, Form und Größe. Spuren der Handarbeit bleiben sichtbar und „das ist gut so“!
„Klein, aber fein!“ So würde ich meine Werkstatt beschreiben! Im ehemaligen Stallteil des Hauses haben wir einen Raum erschaffen mit alten, erhaltenen Stallfenstern, welche viel Licht in den Raum lassen und mir jederzeit einen Blick in den schönen Garten und auf meine Ziegen erlauben – meine „Auszeit“ und Inspiration zugleich im gesamten Arbeitsprozess. Die große Terrassentür ist direkter Zugang zum Garten und Eingangsbereich für meine Kunden zugleich.
An den praktischen Arbeitstischen können sich bis zu 6 Personen kreativ austoben.
Und wird die Runde doch einmal größer, dann ermöglicht der angrenzende Veranstaltungsraum mit dem scheunentorgroßen Eingang unendlich mehr Platz für regelmäßige Workshops, Veranstaltungen usw., sommers freiluft-tor-offen, bei schlechtem Wetter gut geschützt. Auch so mancher Kindergeburtstag wurde hier schon „kreativ“ gefeiert.
Meine Keramiken verkaufe ich Vorort in meiner Werkstatt sowie auch Online über Etsy.
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